CHRONIK - Alpthal - Früher und Heute

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CHRONIK

Chronik der Gemeinde Alpthal

1018 - 1350

Im Jahre 1018 schreibt Kaiser Heinrich II. dem Abte Wirand und seinem Stifte in Einsiedeln u.a. das Land bis zur Quelle des Flüsschens welches Alba (Alp) heisst, mit dem benachbarten Tale Albetal (Alptal). Die Fürsten benützten diese Gegend wohl nur zur Jagd und Fischerei. Doch die Landleute von Schwyz trieben auf diese Alpweiden ihr Vieh auf. Sie betrachteten es als Ihr Land das kein Kaiser verschenken kann.

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ab 1690

Bau einer ersten Kapelle und eines Pfrundhauses in der Nähe einer schönen Quelle im AlpthalZwei Einsiedler errichten und betreiben eine Glashütte in der Nähe vom Dörfli. (siehe Glas-Humpen)
Der Landrat Schwyz bewilligt drei Bauplätze und das Wasserrecht für drei Sägereien beim Dörfli.

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ab 1797

Kaplan Herzog, wird erster Schulmeister, doch beim Einfall der Franzosen musste er immer wieder fliehen, 1799 bis nach Deutschland. 1799 töteten die Franzosen im Brunni drei Einheimische, welche als Erste im soeben neu angelegten Friedhof bestattet wurden. 1805 zählte Alpthal bereits 220 Einwohner.

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ab 1864

Die Mythengesellschaft baut den Mythenweg welcher in 47 Kehren fast 500 Höhenmeter überwindet.
1867 kommt die erste Menzinger-Lehrschwester ins Alpthal und unterrichtet über 60 Schulkinder.
1875 wird der damalige Rössliwirt zum Postablagehalter gewählt.

ab 1880

Gemäss Eidg. Volkszählung wohnten 404 Einwohner in 62 Häusern mit 71 Haushaltungen.
1882 erhielt jeder der 87 Oberallmeind-Genossen einen Landteil von ca. 1'200 Klaftern zugelost.
1884 wird Lehrer Anton Steiner, zum Rössli, zum Gemeindeschreiber gewählt, bis 1924 ausgeübt.

ab 1885

Pfarrer von Euw, ein Schwyzer, erbaut die heutige Pfarrkirche (1885-1888) und 1893 das schmucke Schul- haus. Er lässt ausserdem den neuen Friedhof anlegen und eine gemeinsame Trinkwasser-Versorgung für das Dörfli. 1898 unterrichten zwei Menzinger-Lehrschwestern 81 Schulkinder in 7 Primarklassen.

ab 1908

Einführung der Rösslipost und einer rechnungspflichtigen Poststelle mit Zustelldienst in Alpthal
1924 wird Posthalter Meinrad Steiner zum Gemeindeschreiber gewählt; er bleibt im Amt bis 1960.
1924 kauft die Genossame die hintere und vordere Brustalp für ca. Fr. 61'000.-- + Alpstall Fr. 22'000.--

ab 1931

Der Regierungsrat genehmigt die Übernahme der Strasse vom Eigen bis Fryfangtobel durch die Gemeinde.
1932 baut die Strassengenossenschaft Brunni entlang der Alp die neue Güterstrasse.
Infolge eines grossen Unwetters wird auch die Verbauung des Butzi-Tobels vorgenommen.

ab 1934

Der fahrplanmässige Postauto-Ganzjahresbetrieb wird eingeführt.
Der Alpbach wird auf der Dorfseite von der Etternbrücke bis zur Hausbergbrücke verbaut.
1943 Bau der ersten Seilbahn vom Brunni auf die Holzegg.

ab 1947

Nebst Einführung der AHV tritt im Kt. SZ ein neues Steuer- und Finanzausgleichsgesetz in Kraft.
1949 wird auf der Holzegg die Bruderklausen-Kapelle in Frondienst gebaut. 1951 erhält Alpthal endlich den ersehnten Strom-Anschluss mit einer Hochspannungsleitung über die Haggenegg.

ab 1952

Ausbau und Asphaltierung der Strasse Eigen bis Dörfli, darnach Ablösung der priv. Strassenunterhalts-pflichten durch das Dörfli und grosszügiger Strassen-Ausbau mit Trottoir bis zum Feldli.
1959 Bau der Luftseilbahn auf die Holzegg ab dem heutigen Standort.

ab 1960

Einführung der Ganztagsschule auch in Alpthal. Die Gemeindeversammlung stimmte erfolglos dagegen.
Einsegnung aller Gemeinde-Werke der letzten 8 Jahre durch Abt Dr. Raimund Tschudy. (Zeitungsbericht)
1963 Gründung der Flurgenossenschaft Butzi mit Aufforstung, nach erfolgten starken Erdrutschen.

ab 1965

Ausbau Brunni-Strasse mit Beginn vom touristischen Aufschwung

1990

Einweihung der Mehrzweckanlage

Ende

 
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