übr Erschliessung - Alpthal - Früher und Heute

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übr Erschliessung

1951 Elektrischer Strom für die letzte schwyzerische Gemeinde

Elektrischen Strom für Alle gibt es erst seit 1952. Zwar hatte man im Dörfli schon früher Strom von den Wasserturbinen der drei Sägereien und darnach über eine private Stromleitung von Einsiedeln. Doch dieser genügte nur für Lampen, nicht für Kühlschränke usw.  Der Kraftstrom wurde von den Zentralschweizerischen Kraftwerken erst 1951 über die Haggenegg ins Alpthal geleitet.

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1951 Aug

Die Gemeindeversammlung genehmigte den Konzessionsvertrag mit den CKW (Centralschweiz. Kraftwerke) heute EWS. Im Sept 1951 wurde die Elektrogenossenschaft Alpthal gegründet, über welche Bau und Finanzierung der Elektrifikation abgerechnet wurde. Noch im gleichen Jahr erstellte die CKW die Hochspannungsleitung über die Haggenegg ins Alpthal. (Baukosten-Voranschlag Fr. 195'000.--).

1952

Alle Heimwesen werden mit Zweigleitungen erschlossen und dem Stromnetz angeschlossen. Die bisher gebrauchten Dieselmotoren und die rauchenden Petrollampen konnten entsorgt werden.

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Trinkwasser-Versorgung und Abwasser-Entsorgung

1902 Feb

Pfarrer von Euw initierte den Bau einer Wasserversorgung für das Dörfli Alpthal mit einem Reservoir von 100'000 Liter und mit Hydranten. Vermutlich handelt es sich um das alte Reservoir oberhalb der Karlismatt. Ausserhalb vom Dörfli musste sich jeder selbst mit Wasser versorgen.

1975 Aug

Die Gemeindeversammlung beschliesst den Bau einer neuen Wasserversorgung für das ganze Gemeindegebiet ohne das Brunni mit Baukosten von Fr. 1'421'000.--. (Subventionierung mit 92%)  Im Brunni sind vier private Wasserversorgungen entstanden..

1972 April

Für die Projektierung einer Abwasser-Reinigungsanlage (ARA) im Brunni beschliesst die Gemeindeversammlung einen Kredit. Doch diese ARA wurde nie gebaut, vielmehr setzte sich der Gemeinderat ein, für einen Anschluss an die ARA in Einsiedeln. Die Gemeinde fand mit dem Kanton für das Brunnigebiet eine provisorische Lösung.

1985

Zufolge grossem Unwetter und Rutschungen im Bereich "Lümpenen-wald" wurde die Brunnistrasse zerstört und musste vollständig saniert werden. Bei dieser Gelegenheit konnte die Abwasserleitung vom Brunni in die neu zu erstellende Strasse mit eingebaut werden.

1984-88

Der Bau der Abwasserleitungen im Brunni, sowie im Dorf mit Anschluss an die ARA in Einsiedeln, samt Verbindungsleitungen, kostete lt. Gemeinderechnung insgesamt 2,5 Mio Franken.

Ende

 

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