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1. Schule im Alpthal sowie Tauf- und Begräbnisrecht
1797 |
wählten die Kapellgenossen von Alpthal Michael Herzog von Münster LU zum Kaplan. Sie versprachen ihm pro Woche einen Kronentaler (ca. 4 Fr.) und stellten ihm genug Holz und Pflanzland samt "Dung" in Aussicht. Er hingegen verpflichtete sich wöchentilch 4 Hl. Messen zu lesen, alle Sonntage zu predigen, Christenlehre zu halten und den Kindern Schule zu geben. |
Auf Begehren von Kaplan Herzog wurde die Kapelle zur Filial-Kirche Alpthal. Sie erhielt das Tauf- und Begräbnisrecht. Durch den Generalvikar des Bischofs von Konstanz wurde die Filial-Kirche Alpthal eingeweiht zu Ehren der Hl. Apollonia, welche noch heute die Kirchenpatronin von Alpthal ist. Auch wurde neben der Kapelle ein Friedhof angelegt. |
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1798 |
Franzosenkrieg - 3 Tote im Brunni |
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1799 |
Bei ihrem dritten Überfall wüteten die Franzosen im Alpthal, besonders aber im Brunni ärger als je zuvor. So erschossen sie in der Weid "Zwischen-mythen" den Franz Felchlin und den Joseph Horat, welche ihr Vieh hüteten und die Flucht ergriffen. Gleichentags schossen sie in der Gspaaweid im Brunni den Joseph Reichmuth unter einer Tause voll Milch weg. Alle drei wurden am 16. August 1799 im Alpthal begraben, nachdem der Friedhof eben erst angelegt wurde. (Geschichte Pater Berchtold Steiner) |
1801 |
1800 kehrte Kaplan nach Alpthal zurück, konnte aber nicht zum Bleiben bewogen werden. Nachdem sich die französische, als auch die helvetische Revolution ausgetobt hatte übernahm Kaplan Herzog die Filialkirche ein weiteres Mal. Die Klugheit und Standhaftigkeit von Kaplan Herzog brachte es zustande, dass Alpthal von Schwyz losgetrennt und 1804 zu einem eigenen Kirchgang und 1805 zu einer Pfarrei erhoben wurde.. |
Ende |